Wir verurteilen aufs Schärfste die Angriffe, mit denen derzeit Personen aus dem Kolleg_innenkreis der Gesellschaft für Sexualpädagogik e.V. (gsp) in den sozialen Medien diffamiert, verunglimpft und bedroht werden.
Diese Hasskampagnen stellen eine schwerwiegende Zumutung für die einzelnen Kollegen und Kolleginnen dar. Außerdem verunmöglichen sie eine sachliche Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen sowie mit empirischen Forschungsergebnissen. Wir treten ein für einen Theorie-Praxis-Dialog und führen diesen auf sachlicher Ebene. Dabei verteidigen wir pluralistische und interdisziplinäre Diskussionen gegen jedwede unsachliche, ideologisch motivierte Hetze.
Wir erklären gegenüber den angegriffenen Kolleginnen und Kollegen unsere ausdrückliche Solidarität, ebenso wie allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Praktikerinnen und Praktikern gegenüber, die sich derzeit homophoben, sexistischen, rassistischen und rechstpopulistischen Angriffen ausgesetzt sehen.
Der Vorstand der gsp Kiel, 30. Juli 2014