Transformationen – 20 Jahre gsp

Paradigmenwechsel geglückt?! Wir feiern.
Die Fachtagung tanzt. Zwei Schritte vor, ein Schritt zurück und der Blick über die Schulter und in die Zukunft und … Wiegeschritt.
Wir schauen 50 Jahre zurück auf das Jahr 1968, den Beginn der sexuellen Revolution und staunen über die Vielfalt der Sexualitäten und Diversitäten.
Doch sexuelle Freiheit braucht Bildung: Vor 20 Jahren gründete eine Handvoll unerschrockener Pädagog*innen die Gesellschaft für Sexualpädagogik (gsp).
Wir schauen mit Stolz und Freude auf das Erreichte, ziehen Bilanz und nehmen die Zukunft in den Blick!
Weiterlesen

Nachruf Prof. Dr. theol. Dr. phil. Siegfried Keil

Prof. Dr. theol. Dr. phil. Siegfried Keil
* 24. April 1934 in Kiel; † 14. Februar 2018 in Marburg

Am 14. Februar 2018 verstarb Prof. Dr. theol. Dr. phil. Siegfried Keil im Alter von 83 Jahren. Die Disziplinen Sexualethik und Sexualpädagogik in Deutschland haben einen gesellschaftlich engagierten Fachmann und Pionier christlich verantworteter sexueller Selbstbestimmung verloren.
Weiterlesen

Handreichung für die frühkindliche Bildung im Bereich LSBTI

Update 05.03.2018: Hier gute Analysen und Auseinandersetzungen von Stefan Niggemeier zur Berichterstattung über die Broschüre
„Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben“:
Übermedien, 22.02.2018: Die Lüge von der „Sex-Broschüre für Kita-Kinder“
Übermedien, 03.03.2018: Deutsche Welle beteiligt sich an Diffamierungs­kampagne gegen Kita-Broschüre

Update 17.02.2018: Inzwischen hat die CDU-Fraktion einen Antrag im Berliner Abgeordnetenhaus gestellt, dass der Senat die Broschüre zurückziehen soll. Zudem berichtet eine Berliner Lokalzeitung auf unterstem Niveau über die wirklich gute Broschüre. Ein Fall für den Medienrat? Die gsp bleibt dabei, diese Broschüre ist richtig und wichtig.

07.02.2018: Das Sozialpädagogische Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg und die Bildungsinitiative Queerformat haben im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt“ die Broschüre „Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben“ herausgegeben. Finanziert durch den Berliner Senat.
Weiterlesen

#unaufgeregt

#unaufgeregt ist ein EU-Projekt von liebenslust* – Zentrum für Sexuelle Bildung und Gesundheitsförderung Graz unter Beteiligung u.a. der gsp. Das Projekt beabsichtigt den Aufbau einer Strategischen Partnerschaft für Praktiker*innen innerhalb der EU. liebenslust* ergreift die Initiative zur Gründung eines niederschwellig auftretenden, verständlich kommunizierenden Netzwerks, welches ein solidarisches Miteinander zum Ziel hat. Weiterlesen

Unheimlich und verlockend (Sexualität von Kindern und Jugendlichen)

Unheimlich und verlockend – Zum pädagogischen Umgang mit Sexualität von Kindern und Jugendlichen ist ein empfehlenswertes Fachbuch, das von Prof. Dr. Annelinde Eggert-Schmid Noerr, Joachim Heilmann und Ilse Weißert im Oktober 2017 herausgegeben wurde.
Das Buch wurde durch unser Vorstandsmitglied Uwe Sielert rezensiert.

Buchvernissage: Sexualität und Gender im Einwanderungsland

Einladung zur Buchvernissage:
Deutschland ist unstrittig zu einem Einwanderungsland geworden. Zuwanderung hat auch die Diversität an sexuellen Orientierungssystemen, Moralen, Verhaltensstandards und Praktiken erhöht. Dies eröffnet einerseits größere Optionen für individuelle Lebensgestaltung, andererseits entstehen im gesellschaftlichen Miteinander dadurch auch Konflikte. Es gilt, Geschlecht(er), Geschlechterverhältnisse und Sexualität in der Einwanderungsgesellschaft neu auszuhandeln.
Weiterlesen

Stellungnahme der Gesellschaft für Sexualpädagogik (gsp) zur bundeseinheitlichen Regelung der Kostenübernahme von Verhütungsmitteln

Stellungnahme der Gesellschaft für Sexualpädagogik (gsp) zur bundeseinheitlichen Regelung der Kostenübernahme von Verhütungsmitteln (Drucksache 19/226)

Die Gesellschaft für Sexualpädagogik vereinigt als Fachgesellschaft und Professionsverband in Deutschland die freiberuflich oder in Einrichtungen des Bildungs-, Sozial- und Gesundheitswesen arbeitenden Fachkräfte der sexuellen Bildung sowie Ausbildungsinstitutionen wie das Institut für Sexualpädagogik in Dortmund. Die gsp bündelt durch eigene Forschung sowie die Erfahrungen ihrer Mitglieder auch Kompetenzen auch auf dem Gebiet der Familienplanung, insbesondere der Anwendung von Verhütungsmitteln. Sowohl die Sexualpädagog*innen als auch Sexualberater*innen werden in ihrer Praxis mit den finanziellen und sozialen Einschränkungen konfrontiert, denen insbesondere Frauen aber auch Männer bei einer
verantwortungsvollen Familienplanung ausgesetzt sind.
Weiterlesen

Interviews

Aktuelle Interviews mit Mitgliedern und Vorstandsmitgliedern der gsp:

  • Stefan Timmermanns im Interview mit Jascha Habeck auf HR-info am 28.10.2016 über den neuen hessischen Lehrplan zur Sexualerziehung:
    Interview Habeck – Timmermanns (mp3)
  • Elisabeth Tuider im Interview mit Ann-Kathrin Jeske in „Jungle World“ vom 24.11.2016:
    www.jungle-world.com
  • Uwe Sielert über den „Kampfbegriff Frühsexualisierung“ in Zeit Online vom 21.11.2016:
    www.zeit.de

Weitere Interviews und Artikel finden Sie unter Publikationen.

Analyse der aktuellen Kritik an der Sexualpädagogik

Aktualisiert und ergänzt. Im aktuellen öffentlichen und medialen Diskurs über die Sexualpädagogik treffen nicht nur die Meinungen von Fachkräften unterschiedlicher Professionen aufeinander, sondern auch Interessengruppen mit unterschiedlichstem Hintergrund. Insbesondere religiös-fundamentalistische und rechts-populistisch einzuordnende Strömungen versuchen, durch gezielte Angriffe auf das Konzept der sexuellen Bildung ihre grundsätzliche Kritik an einer offenen Gesellschaft und der sexuellen Selbstbestimmung ihrer Bürger zu transportieren. Das führt nicht selten zu eher manipulativen als neutralen Beiträgen in Zeitungen, Fernsehsendungen, Broschüren, DVDs, in den Sozialen Medien und auf youtube. Weiterlesen

Material vom gsp-Fachtag 2016

Vom Fachtag der gsp am 17. September 2016 in Münster wird es keine zusammenfassende Dokumentation geben. Aber vom Einstiegsreferat von Farid Hashemi und Heinz-Jürgen Voß und vom Workshop von S.M. Steinhauer haben wir freundlicherweise Zuarbeiten erhalten, die wir veröffentlichen dürfen:

Steinhauer: Bedeutung eines intersektionalen Ansatzes in der sexuellen Bildung
Hashemi / Voß: Sexualisierte Gewalt, Traumatisierung und Flucht